Mittwoch, 28. Oktober 2015

Rezension zu Wild Cards - Der Sieg der Verlierer



Allgemeines:
Format: Paperback
Der Verlag: penhaligon
Seiten: 576
Erscheinungsdatum: 22. Juni 2015
Zur Verfügung gestellt in Verbindung mit Blogg Dein Buch und dem Verlag penhaligon

Produktinformation vom Verlag:
Wie weit darf ein Held im Namen der Gerechtigkeit gehen?
Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden …

Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite?

Der Autor:
George Raymond Richard Martin wurde 1948 in New Jersey geboren. Sein Bestseller-Epos Das Lied von Eis und Feuer wurde als die vielfach ausgezeichnete Fernsehserie Game of Thrones verfilmt. George R.R. Martin wurde u. a. sechsmal der Hugo Award, zweimal der Nebula Award, dreimal der World Fantasy Award (u.a. für sein Lebenswerk und besondere Verdienste um die Fantasy) und dreimal der Locus Poll Award verliehen. 2013 errang er den ersten Platz beim Deutschen Phantastik Preis für den Besten Internationalen Roman. Er lebt heute mit seiner Frau in New Mexico.

Meine Meinung:
Wie auch schon beim "ersten" Teil hatte ich wirklich sehr große Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Und auch wie beim "ersten" Teil habe ich wirklich sehr lange gebraucht um das Buch überhaupt zu beenden. Ich verspürte einfach kein Lesevergnügen und war sehr schnell von der ganzen Story und den Charakteren sehr genervt. Beim "ersten" Teil wurde die Geschichte wenigstens noch von der Storyline von American Hero aufgelockert. Die Auflockerung fehlte diesmal aber wirklich gänzlich. Mit den Charakteren, und damit mein ich wirklich alle Charaktere, konnte ich mich einfach auch nicht anfreunden. Wie auch schon beim "ersten" Teil, konnte ich mir mit unter nicht mal merken wer überhaupt wer ist. Diese ganzen Pseudonyme und Heldennamen und Heldenfähigkeiten  und so weiter konnte ich mir nicht merken und spätestens nach der Hälfe des Buches war ich gänzlich überfordert damit um wen es gerade geht oder wer gerade erzählt oder wo wir gerade sind.
Hinzu kommt dann natürlich, dass ich die Story an sich wirklich nicht besonders spannend fand. Alles was um das Komitee herum passierte, fand ich sogar sehr uninteressant und vor allem war das einfach auch zu viel auf einmal. Irgendwann verlor ich auch darüber den Überblick. Die Passagen über und mit dem Jungen Drake fand ich aber ganz nett, mehr aber auch nicht.
Ich persönlich hatte auch ein Problem mit den ständigen Perspektivenwechseln klar zu kommen. Es wird einerseits aus der ich-Perspektive erzählt und dann wieder aus der Perspektive eines auktorialen Erzählers. Sehr verwirrend mit unter. Dann muss man natürlich sagen, dass George Raymond Richard Martin dieses Buch, wie auch die davor aus der Reihe, nicht allein geschrieben hat. An diesem Buch haben einige Autoren mitgewirkt, die aber größtenteils in der Öffentlichkeit unerwähnt bleiben. Diese unterschiedlichen Schreibstile haben es mir auch nicht einfach gemacht der Story zu folgen, wobei ich an einigen Stelle schon flüssiger voran kam als an anderen.

Ich muss sagen ich bin mit Null Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, da ich den "ersten" Teil ja schon nicht mochte, aber ich wollte dem ganzen einfach noch eine Chance geben, aber das war auch die letzte Chance. Ich bin einfach wirklich Null gefesselt und null fasziniert von dieser Story. Dabei klingt die Idee so toll. Ich steh nämlich eigentlich total auf Superhelden oder Mutanten und so weiter. Als Film könnte ich mir das alles aber schon mal gut vorstellen.

Aber so kann ich nur

2 von 5 Sternen

vergeben.

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