Sonntag, 13. November 2016

Rezension zu Im Banne des Mächtigen von Alexander Röder


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 464
Veröffentlich am 04.10.2016
Vielen Dank an Blogg Dein Buch und an den Karl May Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Beschreibung:
Als Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar sich mit ihrem alten Freund, dem schrulligen Sir David Lindsay in Basra treffen, ahnen sie nicht, dass ihnen ein neues Abenteuer bevorsteht. Die schicksalhafte Begegnung mit einem jungen Dieb zwingt die Freunde, die Stadt zu verlassen. Als sie auf einen Trupp Banditen stoßen, taucht ein Name immer wieder auf: Al-Kadir, der Mächtige. Es gilt, diesem geheimnisvollen König der Banditen auf die Spur zu kommen. Dabei geraten sie immer tiefer in die Wüste und das Netz des Mächtigen. Als sie auch noch auf die geheimnisvolle Tempelruine eines Dämonenkults stoßen, muss sogar der sonst so rationale Kara Ben Nemsi einsehen, dass es Dinge gibt, die über das Erklärbare hinausgehen. Ist es Magie, die dem geheimnisvollen Al-Kadir seine Macht verleiht?

Der Autor:
Alexander Röder, geboren 1969, studierte Literaturwissenschaften und Kulturforschung. Er lebt heute in Marburg. Mit seinem ersten historischen Roman "Der Mönch in Weimar", der das Treffen zwischen Goethe und dem Gothic-Novel-Autor M.G. Lewis schildert, war er 2014 auf der Shortlist für den SERAPH der Phantastischen Akademie e.V. in der Kategorie "Bestes Debüt".

Meine Meinung:
Gerne möchte ich dieses Buch allen Fans von Winnetou und Old Shatterhand ans Herz legen. Und besonders denen die ich auch sämliche Abenteuer aus dieser Reihe bereits kennen und gelensen haben. Beziehungsweise all denjenige die auch bereits die ersten sechs Abenteuer von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar kennen. Denn was ich nicht wusste, Kara Ben Nemsi ist niemand anderes als Old Shatterhand.
Diese neue Reihe um diese Protagonisten ist nach all diesen Geschichten und Ereignisse angegliedert. Das war mir leider nicht bewusst und deswegen habe ich viele Anspielungen nicht verstanden und empfand sie auch als sehr störend.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Aus der Perspektive von Kara Ben Nemsi. Der sich immer mal wieder auf Ereignisse aus den alten Geschichten bezieht. Für Kenner dieser Erzählungen von Karl May, mag das schön sein und vielleicht auch etwas Nostalgisch. Aber für Leser wie mich, die das erste Mal in diese Welt eintauchen, war es mitunter einfach nu verwirrend. Und ich muss gestehen, dass ich erst durch das Nachwort erfahren habe, unter welchen Namen Kara Ben Nemsi noch bekannt ist. Leider etwas unglücklich und für mich ein dicker Minus Punkt.

Hinzu kommt dann noch, dass ich das Gefühl hatte das dieses Buch nie aufhört. Beziehungsweise das man versucht hat gleich einige Geshichten in einen Band zu verpacken. Zwischendurch dachte ich nur, jetzt ist es doch endlich vorbei und geschafft. Aber nein. Die Figuren sind in die nächste missliche Lage gerutscht. Die dann meiner Meinung nach viel zu umschweifend in die Läge gezogen wurde.

Dann noch die Perspektive. Ich mag den Ich-Erzähler wirklich nicht besonders gerne. Die Erzählweise ist mir einfach zu eingeschränkt. Ich hätte viel lieber mehr von den anderen Figuren erfahren. Aber da die Geschichte um den Hauptprotagonisten beschränkt war, der dazu nicht besonders spannend war, ist leider das ganze Buch nicht besonders mitreißend.

Die noch folgenden zwei Bände, werde ich mir hoher Wahrscheinlichkeit lieber sparen.

Und kann nur 3 von 5 Sternen vergeben und bin froh dass es vorbei ist.

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